Donnerstag, 18. Dezember 2014

Von Mäusen und Menschen

17. Dezember

Schon morgens ist es ziemlich warm, die Wetterstation Mariental meldet um 7h bereits 27 Grad und leicht bewölkt. Puh.

Als wir zum Frühstück kommen, sind am Pool bereits die Schirme aufgespannt, die Liegenauflagen verteilt und im Pool schwimmt eine tote Maus.

Ich bitte unseren Kellner, doch dem zuständigen Kollegen zu sagen, dass eine tote Maus im Pool schwimmt und das es vielleicht besser wäre, diese zu entfernen. Er lacht, aber bis wir mit dem Frühstück fertig sind,  passiert erstmal nichts. Außer, dass er mich fragt, ob wir denn nun heute abreisen würden. Nein, erst morgen - und kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass man hier froh ist, wenn wir weg sind.

Als wir später wieder an den Pool kommen, wird der gerade gereinigt, aufgefüllt und frisch gechlort.

Gegen mittag zieht es sich immer mehr zu. Kein Lüftchen, aber sehr schwül. Wir gehen ins klimatisierte Chalet und fangen an zu packen und das Auto zu entmüllen.

Es fängt an zu regnen. Aber wieder ist es nicht viel. Man kann die Tropfen pro Quadratmeter zählen. Aber im Gegensatz zu gestern hat es kein bisschen abgekühlt. Jetzt ist es richtig feucht heiß. Puh. Das hatten wie jetzt auch noch nicht.

Zum Sonnenuntergang wandern wir mit unserem Sundowner zur Aussichtsplattform auf der Düne. Oh je. Die hat aber ihre besten Zeiten hinter sich. Die Bodenbretter sind morsch und teilweise durchgebrochen. Das ist lebensgefährlich! Wir gucken ja wenigstens noch wo wir hin treten. Aber wenn hier Kinder rauf kommen?

Nicht auszudenken was da passieren könnte. Afrika hin oder her, ich habe auch für vieles Verständnis, aber so was geht einfach nicht.

Abendessen wieder sehr gut mit Kudu vom Grill.

Als wir wieder zum Chalet gehen wollen, huscht etwas über den Weg. ImnSchein der Taschenlampe erkennen wir: Ein Stinktier!  Das habe ich aber auch noch nicht gesehen. Wir halten gebührend Abstand. Wer weiß, wie der kleine Stinker drauf ist ;)

Wir nehmen noch einen Schlummertrunk auf der Terrasse und genießen unsere letzte Nacht in Namibia

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