10. Dezember
Es ist mitten in der Nacht als mein Magen plötzlich durchdreht. Und natürlich kommt es wie es kommen muss, erst in die eine, dann in die andere Richtung... :-(
Ich werfe ein, was die Reiseapotheke hergibt und lege mich wieder hin. Zum Glück kann ich wieder einschlafen.
Ich fühle mich nicht wirklich gut. Der Tee den S. mir bringt, verlässt meinen Körper wieder auf gleichem Wege. Das ist schlecht. S. muss leider ohne mich frühstücken, den Geruch von Eiern mit Speck könnte ich jetzt nicht ertragen. Ich Dusche stattdessen und lege mich noch ein bisschen hin.
Um 9h30 fahren wir Richtung Kolmannskuppe, einst eine der reichsten Siedlungen Afrikas, heute eine Geisterstadt. Die Geschichte vom Aufstieg und Untergang können Interessierte bei Wikipedia Stichwort Kolmanskop nachlesen.
Ich mache die Führung mit, setze mich dann aber an eine geschützte Stelle und warte, bis S. noch einige Fotos gemacht hat. Dabei schaue ich den Tok-Tokkies bei ihrem Treiben zu, im wahrsten Sinne des Wortes ;-)
Wir fahren zurück. Ich versuche einen Keks. Und lege mich wieder hin. S. erkundet derweil die Stadt. Nach 2 Stunden weckt er mich. Tee, Keks - geht.
Wir beschließen, noch die Lüderitz Halbinsel und das Dias Kreuz zu besichtigen. Wir sehen Flamingos, Seelöwen und Pinguine! Der Wind weht allerdings so stark, dass man schon fast Probleme bekommt das Gleichgewicht zu halten. Aber wieder unbeschreibliche Ausblicke.
Zurück im Cottage lege ich mich wieder hin und schlafe umgehend ein.
Wir wollen heute Abend grillen. S. macht Feuer. Hier gerillt man auf Holz. Wegen des starken Windes dauert es ein Weilchen bis es richtig zündet. Wir haben Kartoffeln, Minikürbis, Steaks und Boerewors. Ich esse eine halbe Kartoffel und ein bisschen Kürbis.
Ich muss doch morgen wieder fit sein! Ich habe Geburtstag und den wollen wir schließlich gebührend an der Kante des zweitgrößten Canyons der Welt feiern!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen